Grosser Bahnhof im Gasthof Vierlinden
Bözberg: «IG Vierlinden» als Verein gegründet
Beat Lingenhag: Gewählter IG-Präsident.
(A. R.) – «Unser kostenlose Osterweg ist seit Sonntag erneut jederzeit frei zugänglich, führt durch die Brugger Stadtgärten von Stadthaus, Keller-Keller-Villa und Musikschule und ist für Familien mit Kleinkindern ausgerichtet», erklärt TRB-Co-Präsidentin Barbara Iten.
«Neu gibt es mit der Balancesuche und dem Korken-katapultieren zwei zusätzliche Spiele», freut sie sich.
Zudem werde man auf dem ganzen Weg vom Bilderbuch «Hoppels Ostergeheimnis» begleitet: Bei jedem Posten lasse sich eine Seite der Ostergeschichte weiterhören, ergänzt Barbara Iten.
Der Start zum letztes Jahr von TRB äusserst erfolgreich lancierten Osterweg – diese neue Attraktion kamen Leute aus 170 (!) Gemeinden besuchen – erfolgt wiederum beim «Gschechterad» im Stadtgarten neben dem Eisi-Parkplatz.
Da kann man einen Begleitzettel aus dem Briefkasten nehmen, ausfüllen und bei jedem Posten abknipsen. Dann führt einen der ausgeschilderte Weg an 12 Posten vorbei – und bei jeder Station findet sich eine laminierte Seite des erwähnten Kinderbuchs zum Weitererzählen sowie eine kleine einfache Aktivität für die Kinder. Am Schluss wirft man den Begleitzettel in den Briefkasten: Mit etwas Glück gibts ein kleines Ostergeschenk.
Höchst attraktive Vielfalt präsentiert
Tourismusapéro Region Brugg mit rund hundert Personen
Die anwesenden Kulturschaffenden vereint auf der Odeon-Bühne.
(mw) – Im Rahmen der Veranstaltung im Brugger Odeon wurden Kulturorganisationen aus Brugg und Windisch vorgestellt.
Im Vorprogramm referierte der ehemalige Arzt Fritz Senn im Kinosaal während gut einer Stunde unter dem Titel «Brugg – bruggiger» anhand seiner Sammlung von Ansichten, Plänen und Plakaten zu Veranstaltungen über die Prophetenstadt und ihr einstiges Umfeld.
Die mit interessanten Kommentaren gezeigten rund 160 Fotos und Bilder eröffneten den Anwesenden zum Teil unbekannte Einblicke in frühere Zeiten. Verschwundene Gebäulichkeiten und Infrastrukururanlagen vermittelten ein lebhaftes Bild aus einstigen Zeiten.
Vorfreude auf das Talturnfest
0berflachs: 23. Delegiertenversammlung des Kreisturnverbandes Brugg
Präsidentin Bernadette Vogt (rechts) und Vizepräsidentin Nadine Fügi (links) danken dem neuen Ehrenmitglied Sandra Hunziker für den jahrelangen Einsatz in der technischen Leitung.
(mw) – Die Turnerinnen und Turner erlebten ein informatives und geselliges Treffen im Zeichen des nach wie vor populären Breitensports. Der Ausblick auf das Schenkenberger Talturnfest 2027 bot Informationen zum Anlass der Kreisturnverbände Brugg, Baden, Zurzach und Fricktal. An zwei Wochenenden im Juni werden rund 3600 Aktive und 3200 Jugendliche erwartet.
Auf die Begrüssung durch Präsidentin Bernadette Vogt und die Ehrung der sechs verstorbenen Kameraden – darunter die Ehrenmitglieder Reinhard Vogt und Romano Chiecchi – folgte die Vorstellung der 2500 Einwohner zählenden Gastgebergemeinde Schinznach durch Ammann Peter Zimmermann.
Stiftung Domino: Wechsel in der Geschäftsleitung

Seit 2011 führt Rainer Hartmann die Stiftung Domino als Geschäftsführer. Mitte 2025 möchte sich der dannzumal 58-Jährige noch einmal einer neuen beruflichen Herausforderung stellen, weshalb er die Stiftung Domino per Ende Juni verlassen wird. Er plant, sich als Berater und Supervisor selbständig zu machen. Bis im Sommer wird er seine Aufgaben weiterführen und für eine gute Übergabe besorgt sein. Dank der frühzeitigen Absprache konnte die Nachfolgeplanung bereits in Angriff genommen werden: Das Stelleninserat ist auf der Webseite der Stiftung Domino aufgeschaltet. «Der Stiftungsrat bedauert diesen Entscheid ausserordentlich», so das Gremium.
Rainer Hartmann habe viele Entwicklungen mitverantworten können: angefangen mit der Zusammenführung der zwei Betriebe «Regionale Werkstatt» und «Wohnheim Domino», der Neubenennung der «Stiftung für Behinderte Region Brugg-Windisch» zur Stiftung Domino und einem neuen Markenauftritt bis hin zur Eröffnung des Wohnhauses Romeo und der Einführung des innovativen Assistenzkonzepts.
Altersleitbild auf Kurs
Bözberg: involvierte Partnerorganisationen stellten sich neulich an einer Informationsveranstaltung vor
Direktor Hanspeter Müller stellt das Pflegezentrum Süssbach AG vor.
(H. L.) – Über Umfrage und Workshop hat die Gemeinde Bözberg die Ansichten und Wünsche der Bevölkerung rund um ihr Altersleitbild abgefragt. Und dort, wo Handlungsbedarf angezeigt ist, reagiert. Um damit die schon jetzt grosse Zufriedenheit nochmals zu steigern.
Gut 100 Personen waren es, die sich letzten Mittwoch die aufschlussreiche Infoveranstaltung nicht entgehen lassen wollten. Ausführlich präsentierten sich die Spitex, das Pflegezentrum Süssbach, Pro Senectute sowie die Regionalpolizei mit ihren Angeboten und Vorschlägen.
Tausende Tonnen Medikamente werden im Abfall entsorgt
Aufschlussreiches «Forum Botia» mit Referat von Ruth Humbel
Ruth Humbel (Mitte) mit Daniel Büeler, Stefan Höchli, Patrizia Stocker und Marc Joss (von links) vom Leitungsteam.
(mw) – Die steigenden Prämien der Krankenkassen belasten grosse Teile der Bevölkerung. Gründe und in Aussicht stehende Dämpfungsmassnahmen kamen in Bözen zur Sprache.
Ruth Humbel war als 15. Referentin in der 2009 gestarteten «Forum Botia»-Vortragsreihe im Gasthaus zur Post zu Gast.
Bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik ziehen jeweils Publikum aus der Region und darüber hinaus an. «Wir wollen aber vor allem eine Brücke zwischen dem Fricktal und dem Aaretal sein» lautet die Devise des aus Daniel Büeler, Stefan Höchli, Patrizia Stocker und Marc Joss bestehenden Initiantenteams.
«Kreiere eine Vision, egal wie hoch der Berg ist»
Brugg: Am Infoanlass der Raiffeisenbank Wasserschloss – mit Beni Huggel – ging es um Vorsorge und Nachlassplanung
Frank Frey, Co-Leiter Fachzentrum Erbschaftsberatung bei Raiffeisen Schweiz, erklärte anhand eines fiktiven Beispiels, was beim Tod eines Ehepartners passiert, wenn nichts geregelt ist.
(ihk) – 95 Milliarden Franken werden in der Schweiz jährlich vererbt. Es mag verwundern, dass 75% der Schweizer kein Testament aufgesetzt –sprich nach ihrem Tod nichts geregelt – haben. Wie man für sein eigenes Ableben vorsorgen und seine Liebsten absichern kann, das zeigte Frank Frey in seinem Referat am Mittwochabend im Kino Excelsior auf:
«Paul (63) und Vera (60) sind seit 1990 verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder. Das gemeinsame Haus hat abzüglich der Hypothek einen Nettowert von 700‘000 Franken. Die gemeinsamen Ersparnisse betragen 100‘000 Franken, Pauls Aktiendepot von 100‘000 Franken entstammen einem Erbe, welches er vor der Heirat erhielt. Das ist also sein Eigengut. Nun stirbt Paul.
Für Vera bedeutet dies: Pauls Eltern haben einen gesetzlichen Erbanspruch von einem Viertel, ebenso die gemeinsamen Kinder.» Mit einem Ehe- und Erbvertrag könnte geregelt werden, dass die gemeinsamen Errungenschaften während der Ehe ganz an den überlebenden Ehepartner gingen.
Bachöffnung intensiv hinterfragt
Veltheim: Informationsveranstaltung mit langer Diskussion
(mw) – Die ins Auge gefasste Bachöffnung und Bachumlegung Erlibach/Niedermatte (Bild) sieht Massnahmen vor, die vor allem von Landwirten in Frage gestellt werden.
Rund 30 Personen liessen sich von Gemeindeammann Ulrich Salm, Gemeinderat Björn Bucher, Silvan Kaufmann vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt sowie Fabian Rickenbacher von der Porta AG während gut zwei Stunden über das Projekt ins Bild setzen.
Eine Super-Dienstleistung: die Entsorgungstage
Bözberg: Von einem Angebot, das seinesgleichen sucht
Gemeinderat Heinz Dätwiler (l.) und Gemeindeangestellter Rolf Huber im Einsatz.
(Hans Lenzi) – Seit Jahren offeriert die Gemeinde Bözberg seiner Bevölkerung einen einzigartigen Service: Zwei Mal im Jahr dürfen alle ihren aufgestauten Müll loswerden und so Ordnung in ihren Häusern schaffen. Das Angebot sucht seinesgleichen und ist sehr begehrt.
Das zeigte etwa der Blick aufs Geschehen vorletzten Samstag. Ab 8.30 Uhr stehen PWs, Traktoren, Zeitgenossen mit Anhängern und Leiterwagen in der Kolonne. Anwohner nutzen ihre Muskelkraft und tragen Altgedientes in mehreren Anläufen vorbei.
Emsiges Treiben herrscht, man unterhält sich, Jung und Alt ist vor Ort. Und sympathisch: Findet jemand, sein Gegenstand wäre eigentlich noch für Dritte gut genug, stellt er es einfach bei der speziell eingerichteten Mitnahme-Ecke hin.
Die Veranstaltung fällt ins Ressort von Gemeinderat Heinz Dätwiler, der an den Durchführungs-Vormittagen auch stets selber vor Ort ist, tatkräftig Hand anlegt und so den Puls fühlen kann.
Stau, schau, wem
Südwestumfahrung Brugg: Weshalb man der Anzeige (Bild) vor dem Kreisel Unterwerkstrasse trotzdem meistens trauen kann
(A. R.) – Weshalb hat es, wenn man trotz Stau-Warnung rechts zum Hectronic-Bahnübergang abbiegt, oft gar keinen Stau – und warum steht man prompt in welchem, obwohl die Anzeige vorher nicht aufleuchtete?
«Da es eine Verzögerung zwischen der Detektion und dem Auslösen der Anzeige gibt, kann es durchaus vorkommen, dass sie ein nicht mehr korrektes Bild zeigt», räumt André Leibacher, Projektverantwortlicher für das Verkehrsmanagement in der Region Brugg, ein. «In der Regel trifft die Anzeige allerdings zu», betont er.
Tangotanz als Beziehungspflege
Die Tango Argentino-Tanzshows von Mario Bucher und Angela Jaggi aus Villnachern sind improvisierte Kunstwerke entlang der Musik
Wunderschön anzusehen: Mario Bucher und Angela Jaggi in Aktion. Als Duo Nuevo bieten sie unter anderem jeden Sonntagabend im «Kulturlade» Riniken, Bruggerstrasse 4, Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kurse an – mehr Infos unter www.duonuevo.ch.
(Hans Lenzi) – Tangotanzen ist mehr als rhythmische Bewegung im Raum. Und mehr als heissblütiges Latinofeeling und grosse Leidenschaft. Es hilft in der Beziehungspflege. Denn nur durch genaues Aufeinander-Eingehen – innerlich und äusserlich – erreicht man den harmonischen Flow.
«Paartanz allgemein und Tango Argentino im Besonderen ist eine intensive Art von Kommunikation», erklärt das Tanzpaar Mario Bucher und Angela Jaggi.
«Der einzig wahre und echte Brugger Kuhvogel»
Eine buchstäblich ungeheuer-liche Karikatur galt dem Bundesrat Edmund Schulthess
Edgar Zimmermann:
Manchmal rufen Funde aus einem Nachlass fast unglaublich anmutende Geschichten in Erinnerung.
Aus der ehemaligen Bibliothek einer vor Jahrzehnten verstorbenen Aarauer Persönlichkeit ist uns eine merkwürdige Postkarte übergeben worden (Bild oben).
Sie zeigt auf der Vorderseite ein Ungeheuer, das mit hängender Zunge über den Dächern der Brugger Altstadt schwebt. Der Titel erläutert: «Der einzig wahre und echte Brugger ‘Kuhvogel’». Und als zweiter Hinweis: «Verlag: Hotel Füchslin, Brugg». Auf der Rückseite sind aufgedruckt: Postkarte, Linien für die Adressangaben, Feldchen für die Briefmarke, und links bleibt freier Platz für einen Text des Absenders.
Claude Nicollier: Wir sind nicht allein
FHNW Windisch: Der einstige Astronaut schilderte verschiedene Aspekte der Raumfahrt
Space Shuttle über Brugg-Windisch.
(A. R.) - «Es gibt 100 Milliarden Galaxien, die je wiederum 100 Milliarden Sterne aufweisen, wovon die meisten Planeten haben: Es dürfte im Universum verschiedene Arten von Leben geben – dass wir damit auf der Erde alleine sind, kann ich mir nicht vorstellen.»
So beantwortete Nicollier eine entsprechende Frage aus dem enorm zahlreichen Publikum, welches am Interface-Podium dem Referat des einzigen Schweizer Raumfahrers lauschte.
P-26: Nicht ihre Existenz, sondern das Handling mit ihr war der Skandal
Rüfenach: Vernissage von Titus J. Meiers Dissertation «Widerstandsvorbereitungen für den Besetzungsfall. Die Schweiz im Kalten Krieg» (NZZ Libro)
Widerstand ist nicht gleich Widerstand, betonte Titus Meier: 1973 legte der Bundesrat dem Parlament die Konzeption der Gesamtverteidigung vor, worin er den Widerstand im Besetzungsfall als eine der strategischen Hauptaufgaben bezeichnete – diese bestand aus politischem Widerstand, wie ihn später das Projekt 26 vorbereitete, und dem militärischen Widerstand durch Kleinkriegsverbände der Schweizer Armee.
(A. R.) - Die Doktorarbeit des Brugger Historikers Titus Meier, welche die «Geheimarmee» P-26 entmystifiziert, stösst auf enormes Medienecho – und dieses wird durch die Vorwürfe des Journalisten Urs Paul Engeler, der den P-26-Chef Cattelan seinerzeit enttarnt hatte, immer noch munter multipliziert. Nicht nur, aber wohl auch deswegen konnte der Autor an der Vernissage verkünden: «Die Zweitauflage ist bereits im Druck», freute er sich.
Dies an passendem Ort, nämlich in der Mannschaftsunterkunft des Artilleriewerk «Adlerhorst» in Rein-Rüfenach, das 1988/89 zum P-26-Lager umgerüstet wurde – und kurz darauf aufgeflogen war.
Bewegungslust, fliesst, bewusst
Seit Jahren erfolgreich in den Bewegungsräumen Brugg: «Vinyasa Flow Yoga» von Marina Rothenbach
«Lässig an Yoga ist, dass es für alle zugänglich ist. Ob jung oder alt, beweglich oder unbeweglich, kräftig oder nicht, von allen Übungen gibt es verschiedenste Varianten. So können alle zusammen trainieren – und trotzdem kommt jeder voll auf seine Kosten», erklärt Marina Rothenbach, die hier eine etwas ambitioniertere Asana-Version zeigt (liebe Kinder: bitte zuhause nicht nachmachen...).
(A. R.) - Warum soll ich bezahlen, um bei Dir stundenlang im Lotussitz zu verharren? «Damit hat Vinyasa Flow wenig zu tun», lacht Marina Rothenbach, «ich unterrichte einen äusserst dynamischen Yoga-Stil, da werden die Yoya-Übungen, die Asanas, fliessend aneinandergereiht».
Nichts Statisches also, und auch nicht einfach 90 Minuten Atemübungen, sondern sehr aktive Kräftigung der Muskulatur und abwechslungsreiche Förderung von Beweglichkeit, Balance, Ausdauer und Konzentration: Das erleichtert den Zugang zu dieser indischen Lehre ungemein, gerade auch für Sportler, sagen wir mal wie für A. R.
Mit geschultem Schwung in den Sommer
BewegungsRäume Brugg (BRB): attraktive Kurse
Bewusst wie: Dorothee Rothenbach steht ein für ein professionell geleitetes Bewegungsangebot.
(A. R.) - Fans der geschulten Bewegung aufgepasst: In den Bewegungsräumen an der Stapferstrasse 27 und 29 bieten bestens ausgebildete Fachkräfte eine breite Palette spannender – und entspannender – Kurse. Wobei es – ob nun Feldenkrais, Capoeira oder Vinyasa Flow Yoga – vor allem auch um Bewegungs-Freude geht.
«Bei uns sind nicht zuletzt “Flow und Fun” wichtig – dabei liegt der Fokus allerdings auf einer hohen Lehrerqualität», erklärt BRB-Chefin Dorothee Rothenbach ihr bewährtes Konzept.