Bewegungslust, fliesst, bewusst
Weitere Angebote von Marina Rothenbach:
«Modern mit Marina» (Mi 14.30 - 15.45)
Dies ist eine dem modernen Tanz gewidmete Lektion. «Sie beginnt mit einem technischen Teil in der Raummitte, man bewegt sich durch den Raum, nimmt ihn schliesslich ein», führt die diplomierte Bühnentänzerin aus, die über viel Erfahrung im Unterrichten und Choreographieren verfügt. Elemente am Boden, Sprung- und Rollkombinationen sowie choreographische Abläufe werden eingebaut, wobei auch Musik und Rhythmus im Zentrum stehen.
IKA: Individuelle Körperarbeit
«Das eignet sich für Personen, die keine Gruppenstunde, sondern individuell ge-coacht werden möchten», erklärt Rothenbach. Nach einer Stand- und Ganganalyse und dem Ausloten, woran man gerne arbeiten möchte, wird ein optimales Trainingsprogramm erarbeitet. Dieses Angebot ist auch von Weiterbildungen in Spiraldynamik (Renate Lauper, Christian Heel) und in der Cantienica-Methode (Benita Cantieni) geprägt.
Ganzheitliche Kräftigung
«Wobei: Vinyasa Flow ist schon auch nach innen gerichtet, ist introvertierter als etwa Tanz oder Sport allgemein». Wirft sie ein, die sieben Jahre hauptberuflich als Tänzerin wirkte, und betont: «Ein Hauptaugenmerk gilt der Koordination der Asanas mit der Atmung».
Zur ganzheitlichen Kräftigung trage neben den gestärkten Muskelgruppen auch das bewusst atmend ins Gleichgewicht gebrachte Weichteil- und Drüsensystem bei, so Marina Rothenbach, aufgewachsen in Schinznach-Dorf und wohnhaft in Zürich.
Mobilisierung der Wirbelsäule zentral
2007 bis 2009 unterrichtete die Weitgereiste Vinyasa Flow Yoga und individuelle Körperarbeit in Thailand, Indonesien und Indien. Grossen Wert legt sie in ihren Kursen natürlich auf anatomische Präzision, vor allem aber auch «auf die Freude am Körper und an der Bewegung». «Ich glaube fest daran, dass die Genauigkeit nicht unter der Lust leiden muss und umgekehrt», erläutert sie ihr Credo.
«Ganz zentral ist ausserdem die Mobilisierung der Wirbelsäule», unterstreicht Marina. Dies helfe unter anderem, Verspannungen vorzubeugen. «Ist doch sinnvoll, wenn man den ganzen Tag im Büro sitzt, gäll», stichelt die Bewegungsexpertin augenzwinkernd. Erwischt, denkt sich der steife Rücken und sein Träger.
Asanas: vonnöten wie nie
Die uralten Asanas wurden entwickelt – zunächst war Yoga ein rein spiritueller Weg, um durch Meditation zur Erleuchtung zu gelangen –, um den Körper so zu kräftigen, dass man längere Zeit möglichst beschwerdefrei im Meditationssitz verweilen kann. Sie wurden also genau dafür konzipiert, den Problemen, die mit langem Sitzen einhergehen, entgegenzuwirken. Dass die Übungen wohl noch nie in eine Zeit besser gepasst haben als in die heutige, ist irgendwie eine bittere Pointe. Also Marina, wie geht denn nun so eine Lektion?
Harmonie zwischen Entspannung und Aktivität
«Es beginnt mit einem kurzen Loslassen, auf die Atmung Konzentrieren, mit dem Ziel, den Gedankenfluss zur Ruhe zu bringen», schildert sie, «dann kommt die Einwärmphase mit dem sogenannten “Sonnengruss” dran, einer bestimmten Bewegungssequenz, gefolgt von Asanas im Stehen, welche unter anderem der Hüftmobilisierung dienen». Spielerische Übungen für die Balance sowie Positionen am Boden wie Pflug, Rad oder Schulterstand seien weitere Elemente des durchaus fordernden Trainings.
Dieses endet schliesslich mit einer Tiefenentspannung, was der Harmonisierung von Körper und Geist dient und den Aufbau und die differenzierte Ansteuerung der Muskulatur fördert. «Durch den Wechsel von Aktivität und Entspannung werden Körperwahrnehmung und Bewusstsein geschult», fasst Marina zusammen.
Dynamik, Freude, Kräftigung der Muskulatur, verbesserte Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit und Körperwahrnehmung sowie eine wohlerprobte Anleitung zur Entspannung: Das sind jedenfalls überzeugende Argumente, um es einmal mit Vinyasa Flow Yoga zu versuchen.
Vinyasa Flow Yoga in den Bewegungsräumen Brugg, Stapferstrasse 29:
Mi 12 - 13 Uhr / 18.30 - 20 Uhr;
Fr 12 - 13 Uhr / 14 - 15.30 Uhr
Info und Anmeldung:
Marina Rothenbach
076 364 80 15
www.bewegungsraeume-brugg.ch